Bischof Danilo wurde im Kloster Podostrog in der Nähe von Budva beigesetzt und seine Gebeine wurden 1853, während der Herrschaft von Fürst Danilo, nach Cetinje überführt. Das Mausoleum wurde 1896 nach der Idee der Fürstentochter Jelena, der späteren Königin von Italien, erbaut. Die architektonische Ausarbeitung des Projekts erfolgte durch den französischen Architekten Fruše. Das Mausoleum wurde aus Steinen aus Ljubovići gefertigt, die Arbeiten wurden vom Ingenieur Andrija Radović geleitet, während die Handwerker aus Korčula und Montenegro kamen. Dank seiner gelungenen architektonischen Lösungen ist das Denkmal fast mit dem Adlerkarst verschmolzen, was es zu einem erkennbaren und dominanten Symbol von Cetinje macht. Das Denkmal wurde auf einem künstlich angelegten, als kleiner Park angelegten Plateau an dessen äußerstem Rand in der nordöstlichen Ecke errichtet, sodass es von der Stadt aus gut sichtbar war. Auf einem geräumigen Steinsockel, zu dem man über drei Stufen gelangt, steht ein monumentaler Steinsarkophag mit einem hochgestellten Kreuz auf einer breiten Frontsteinplatte mit Inschrift. Auf der oberen Tafel des Sarkophags sind die Symbole der weltlichen und geistlichen Autorität von Bischof Danilo als Relief angebracht, an den Seiten sind stilisierte Verzierungen und Symbole angebracht – ein Kreuz, ein Kreis und eine Blume. Auf der Ostseite ist in einem kreisförmigen Medaillon ein Bronzerelief des Bischofskopfes im Profil angebracht. Über dem Sarkophag erhebt sich auf vier schlanken Säulen ein Baldachin, der das Firmament darstellt. Der Baldachin ruht auf den Säulen mittels vier Bögen mit mehreren Profilen, in deren Mitte sich ein größerer Stein befindet – der Timenac, auf dem Reliefdarstellungen verschiedener Wappen angebracht sind: Staats-, Familien- und Bischofswappen. Das mit stilisierten Blumen verzierte Gipsgewölbe ist in vier Segmente unterteilt, in deren Mitte sich eine größere Rosette befindet. Die Darstellung des Firmaments wird durch eine Vielzahl aufgeklebter goldfarbener Sterne auf blauem Grund dargestellt.​​ Eine asphaltierte Straße führt zum Plateau mit dem Denkmal auf der Südwestseite des Orlov krs.